Anouk Aimée

eigtl. Nicole Françoise Dreyfus; franz. Filmschauspielerin; Filme u. a.: "La dolce vita", "Die Liebenden von Verona", "Ein Mann und eine Frau", "Die Tragödie eines lächerlichen Mannes", "Birkenau und Rosenfeld"; Fernsehen u. a.: "Napoleon" (Vierteiler)

* 27. April 1932 Paris

† 18. Juni 2024 Paris

Herkunft

Anouk Aimée wurde als Nicole Françoise Sorya Dreyfus 1932 in Paris geboren, wo sie auch die Zeit der deutschen Besatzung erlebte. Sie war Tochter des jüdischen Schauspielers Henry Dreyfus. Ihre Mutter, eine geborene Durand und ebenfalls Schauspielerin von Beruf, trat unter dem Künstlernamen Geneviève Sorya auf. A.s Künstlername schuf Regisseur Marcel Carné.

Ausbildung

A. besuchte verschiedene Schulen in Frankreich und erhielt Ballettunterricht an der Marseiller Oper. Schauspielunterricht nahm sie bei René Simon und an der Bauer-Therond-Schule.

Wirken

Ihr Filmdebüt gab A. 1946 mit der Rolle der Anouk in Henri Calefs Film "La maison sous la mer". 1948 spielte sie die Julia in André Cayattes "Les amants de Vérone", und 1949 übernahm sie dann die Hauptrolle in dem englischen Film "The Golden Salamander". Zu internationalem Ruhm brachte es A., die in den sechs Jahrzehnten ihrer ...